Die wichtigste Zutat beim Kerzen gießen ist das Kerzenwachs. Wollen Sie eine neue Kerze herstellen, greifen Sie am besten zum reinen, echten Bienenwachs. Dieses ist, im Vergleich zu Stearin- und Paraffinwachs, zwar recht teuer, dafür ist es umweltfreundlich, nachhaltig, beim Schmelzvorgang sicherer, die Kerzen riechen hervorragend und sie rußen weniger. Noch nachhaltiger ist es, wenn das Restwachs alter Bienenwachskerzen wiederverwendet wird. Aus dem geschmolzenen Wachs lässt sich ganz einfach eine neue Kerze gießen. Alte Dochtreste daraus müssen entfernt werden. Das geht ganz einfach, wenn das Wachs geschmolzen ist. Dann kann man das Kerzenwachs durch ein Flies filtern. Tipp: Je größer die Kerze werden soll, desto dicker muss auch der Docht sein. Ein zu schwacher Docht kann das geschmolzene Wachs der Kerzenoberfläche nicht aufsaugen. Die Oberfläche läuft über, die Kerze tropft. Besonders praktisch, z.B. bei Teelichtern, sind fertig gewachste Kerzendochte mit einem Metallfuß.
Benötigtes Zubehör:
- Wachsschmelzgefäß (z.B. doppelwandiger Wachsschmelztopf aus Aluminium)
- Wachs, am besten Bienenwachs (Wachsblock / Wachspellets oder Wachsplatte)
- Dochte
- Kerzengießform (meist aus Silikon)
- Gummibänder (bei größeren, zweiteiligen Kerzengießformen) Nägel (z.B. bei Silikon-Teelichtformen)